Seit 1953 beherbergt die Burg Düben das in städtischer Trägerschaft geführte Landschaftsmuseum der Dübener Heide. Unabhängig von der Verwaltung der Stadt Düben wurde vor 1531 der kursächsische Amtssitz Düben auf der Burg eingerichtet. Die Aufgabe des Amtmanns war die kommunale Verwaltung des Amtsbezirks. Um 1780 erfuhr die Burg Düben eine letzte Umbauphase, die zum heutigen Erscheinungsbild führte. Ende des 18. Jahrhunderts existierte hier ein Justiz- und Rentamt. Die Nutzung der Burg Düben als Verwaltungsgebäude hatte bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts Bestand. Seit mehr als 60 Jahren präsentiert das Landschaftsmuseum eine Dauerausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte und wechselnde Sonderausstellungen.
Das Landschaftsmuseum in der Burg Düben ist aufgrund einer umfangreichen Baumaßnahme bis voraussichtlich Ende 2020 geschlossen. Burggelände und Schiffmühle sind weiterhin zugänglich. Schrittweise wird die letztmalig 1999 überarbeitete Dauerausstellung eine Neugestaltung erfahren.